Nachdem ich gerade meine Abendgebete beendet hatte, hatte ich eine wunderschöne Vision von der Geburt der Heiligen Familie.
In der Dunkelheit der Nacht umgab ein strahlendes Licht und ein Glanz den Stall, der eine große offene Höhle war. Der silberne Glanz des Sternenlichts war so intensiv, dass es schien, als wäre der Stern vom Himmel herabgestiegen und würde direkt über der Höhle leuchten. Alles war so hell.
In der Mitte des Stalls saß Maria, die Mutter des Jesuskindes, und hielt das Jesuskind auf Ihrem Schoß. Sie trug eine wunderschöne rote Tunika mit einer weißen Mantille, die bis zu Ihren Ellbogen reichte. Ich konnte sehen, wie Ihr Haar wunderschön um Ihr Haupt gewunden war. Das Jesuskind war ganz in Weiß gekleidet. Ich konnte den Heiligen Josef neben Ihnen knien sehen. Eine Vielzahl von strahlenden Engeln umgab Sie und lobte und verehrte den neugeborenen König. Um den Stall herum, der Heiligen Mutter und dem Jesuskind zugewandt, sah ich auch viele Hirten, die in Verehrung knieten. Die heiligen Hirten trugen Gewänder in einer Kombination aus weißen und braunen Farbtönen.
Vor dem Stall sah ich viele Lämmer und Schafe. Die kleinen Lämmer kamen ganz nah an das Jesuskind heran. Sie schliefen friedlich und legten ihre kleinen Köpfe sanft aufeinander, als würden sie ihre Köpfe auf das weichste Kissen legen. Ihre Wolle war so lang und schön.
Auf der anderen Seite, hinter der Heiligen Mutter, sah ich einen Ochsen und einen Esel auf dem Boden liegen. Dieser Esel war derjenige, der die Heilige Mutter trug und den Heiligen Josef nach Bethlehem begleitete.
Weil es im Stall so kalt war, umringten die Tiere die Heilige Familie, um sie warm zu halten. Alles sah so schön und farbenfroh und echt aus.
So viele Engel waren da, und ich konnte sehen, wie sie sich vor Unseren Herrn Jesus niederwarfen. Dann hoben sie ihr Haupt zum Himmel und begannen alle gemeinsam, das göttliche Lied zu singen:
"Gloria Gloria Gloria"
"Gloria in Excelsis Deo, et in terra pax hominibus bonae voluntatis"
Damit ich verstehen konnte, was sie sangen, sagten die Engel laut: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen guten Willens.”
Die gesegnete Mutter, die Allerheiligste, war überaus fröhlich und lächelte.
Dieser Anblick verschlug mir den Atem. Ich lobte den neugeborenen König und die Heilige Familie von Bethlehem.
Ich sagte: „Mein kleiner Jesus, mögest du von allen Menschen auf der Welt gepriesen und geliebt werden.”
Quelle: ➥ valentina-sydneyseer.com.au